Eine Kindheit in Syrien

Über Menschen aus Syrien wird zurzeit sehr viel geschrieben und vermutet. Umso besser, dass es junge Menschen gibt, die beide Welten gut kennen, Syrien und Westeuropa, und uns die "andere" Welt näherbringen können. Luna Al-Mousli kam in Melk (Österreich) zur Welt und wuchs in Damaskus auf. In 44 Geschichten erzählt sie aus der Stadt Damaskus mit ihrer reichen Geschichte, die zurzeit geprägt ist von Bürgerkrieg, Angst und Flucht. Luna Al-Mousli, die inzwischen in Wien lebt und dort als Autorin und Grafik-Designerin arbeitet, erzählt ihre Geschichten in zwei Sprachen, auf Arabisch und auf Deutsch.

Wir haben das Buch noch nicht gelesen und freuen uns deshalb über Rückmeldungen. Wir finden, der ambivalente Titel Eine Träne. Ein Lächeln. Meine Kindheit in Damaskus* mit Illustrationen der Autorin reizt zum Lesen.

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Wer hat Angst vorm Migrantenkind?

Dass schon Grundschulkinder unter Leistungsdruck leiden, ist hinlänglich bekannt. Natürlich wollen alle Eltern nur der Beste für ihre Kinder. Das ist nachvollziehbar und verständlich. Aber welche Schule ist die beste für ein Kind, das gerade eingeschult wird? Darüber gehen die Meinungen sehr auseinander. Ziemlich einig scheinen sich viele mehr oder weniger deutsche Eltern nur in dem Punkt zu sein, dass Grundschulen mit einem hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund nicht die besten Grundlagen für schulischen Erfolg legen.

Bisher ist die Grundschule ist einzige Schulform Deutschlands, in der fast alle Kinder eines Jahrgangs zusammen lernen – ohne eine Differenzierung nach Leistung oder anderen Kriterien wie bei anderen Schulformen. In den meisten Bundesländern gibt es eine Einteilung in Grundschulbezirke, die bewirken soll, dass Kinder eine Grundschule besuchen, die in der Nähe ihres Wohnorts liegen. Allerdings finden Eltern im Zweifelsfall Wege und Möglichkeiten, ihre Kinder auf eine Grundschule ihrer Wahl zu schicken – sei es durch die Wahl einer Privatschule oder Ähnliches.

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